An dem sehr interessanten Vortrag von Herrn Prof. Dr.Kramer über den Einsatz der Pferde in der Landwirtschaft nahmen ca. 25 Tierfreunde teil. Unter den Teilnehmern waren Tierärzte, Landwirte und Betreiber von Reiterhöfen.

Es ging dabei um die Wiederaufnahme der Zucht von Kaltblutpferden in Deutschland. Nach 1960 gab es diese Züchtung nicht mehr. Zur Zeit werden diese Pferde, die vorwiegend in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt werden, aus Norwegen bezogen.

In den letzten Jahren treffen sich die Züchter, Bauern und Ingenieure, die die Technik zum Einsatz für Pferde entwickeln, regelmäßig aus vielen Ländern in Detmold, um sich über den Stand auszutauschen.

Herr Prof. Kramer brachte dazu auch einen Videofilm mit, der den Teilnehmern gezeigt wurde. Da die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland sich auch verkleinert haben -besonders Betriebe mit Bio- und ökologischem Anbau - lohnt sich die teure moderne Technik nicht mehr.  Es wird also immer mehr zu preiswerteren Methoden wie der Einsatz mit Pferden und entsprechender Technik gegriffen.

Was für die Tierschützer besonders wichtig war, ist die Festlegung, dass die Pferde zweimal am Tag nur zu je drei Stunden im Einsatz sein dürfen. Zwischen den Einsätzen muss eine größere Pause liegen.