Ende Oktober begann die Einbruchsserie im Tierheim Ladeburg. Die Erlöse des Kaffeeautomaten wurden geplündert, dabei wurde der Automat derart beschädigt, dass er nicht mehr funktionierte. Er wurde daraufhin dem Betreiber zurückgegeben, aber auf dem Schaden  bleibt der Tierschutzverein Niederbarnim e.V. sitzen, weil der Automat außerhalb des Gebäudes stand, was keine Versicherungsgesellschaft versichert.

In der Zeit vom 8. - 20.12. 2010 folgten drei weitere Einbrüche. Beim ersten Einbruch wurde das Fenstergitter zum Büroraum aus seiner Verankerung gerissen und das Fenster eingeschlagen. Der ausgelöste Alarm hat die Täter von weiteren Versuchen, ins Haus zu dringen, abgehalten. Der zweite Einbruch endete im Futterlager des Hundehauses.

Beim dritten Einbruch am 20.12.2010 ließ sich der Täter auch von der Alarmanlage nicht abschrecken. Die Hauseingangstür, die Bürotür und der Stahlschrank sowie die Büroschränke wurden alle gewaltsam geöffnet und die Alarmanlage zertrümmert. Der Alarm wurde trotzdem weitergeleitet an Herrn Henning - Tierheimleiter -, der sofort die Polizei verständigte.

Die Polizei war sehr schnell mit ihrem Einsatzwagen vor Ort und überraschte den Täter im Büroraum. Der Täter - ein Mann aus Frankfurt/Oder - widersetzte sich der Verhaftung und verletzte die beiden Polizeibeamten - einen Polizisten schwer -. Der Täter flüchtete  und lief geradewegs in die Arme von Herrn Henning, der ihn überwältigen und festhalten konnte bis die Polizisten ihn festnahmen.

Was suchen die Einbrecher im Tierheim? Vermuten sie Geld, Wertgegenstände oder moderne Technik, dann müssen wir diese enttäuschen, denn davon ist im Tierheim nichts vorhanden. Schlimm ist nur, dass  bei diesen Einbrüchen sehr viel zerstört wird - materiell und auch bei den Mitarbeitern psychisch, denn es ist immer wieder ein Schock, wenn etwas mühsam Aufgebautes wieder zerstört wird.

Es ist nicht sicher, dass der gefasste Täter für alle Einbrüche verantwortlich ist, deshalb hoffen die Mitarbeiter und die Tierfreunde, dass alle Täter gefasst werden und - das ist ganz wichtig! - auch ihre gerechte Strafe erhalten!