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Erste zwei Monate mit Blacky

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

nun sind fast zwei Monate mit Blacky vergangen – und wir können (fast) nur Gutes berichten!

 

Blacky ist weiterhin ein sehr lieber und ruhiger Hund.

Unsere anfänglichen Probleme mit dem Autofahren und seinem „grünen Daumen“ haben sich vollständig gelegt. Eines Tages, auf einer kurzen Autofahrt, legte er sich hin und machte ein Nickerchen – da wussten wir, dass das Thema Autofahren erledigt war. Und so war es auch: Selbst auf längeren Strecken liegt er nun entspannt und schläft während der Fahrt. So konnte er bereits einiges von Deutschland sehen – etwa beim Besuch von Verwandten im Süden oder bei unserem Ausflug auf den Brocken im Harz.

 

Auch der Garten bleibt mittlerweile von ihm verschont. Ob das am Wetter liegt, lässt sich schwer sagen, aktuell zieht er es jedenfalls vor, bei dem aktuellen Wetter lieber drinnen zu bleiben (und keine Blumenbeete mehr zu verwüsten).

Vor ein paar Wochen waren wir im Harz, um gemeinsam den Brocken zu erklimmen. Da wir nicht wussten, wie sehr Blacky diese Tour mitmachen würde, hatten wir vorsichtshalber einen Notfall-Abbruchplan. Doch er lief den gesamten Weg problemlos hoch und wieder hinunter. Ich dachte, er wäre danach sicher erschöpft – aber das Gegenteil war der Fall: Abends sprang er noch fröhlich durchs Hotelzimmer!

 

Blacky lernt schnell – und, so scheint es, auch gerne. Rückruf klappt, selbst bei Hundebegegnungen, sehr gut, und auch „Sitz“ funktioniert zuverlässig. An der Leine läuft er inzwischen problemlos. Nach dem Freilauf muss er manchmal kurz daran erinnert werden, dass er wieder an der Leine ist, doch dann orientiert er sich schnell wieder.

Weitere Kommandos wie „Steh“ oder „Bleib“ funktionieren bereits überwiegend, auch wenn sie noch etwas Übung brauchen. Nur „Platz“ scheint er einfach nicht zu verstehen. Egal, wie wir es versuchen, er findet immer einen Weg, sich nicht hinzulegen, selbst wenn es etwas akrobatisch aussieht. Wir glauben aber auch, dass er das nicht braucht.

Da seine Motivation so groß ist, besuchen wir inzwischen auch eine Hundeschule – weniger mit festen Zielen, sondern eher, um ihm Spaß und Abwechslung zu bieten und seine Konzentration im Beisein anderer Hunde zu fördern. Auch dort klappt es hervorragend, selbst mit Ablenkung. Besonders viel Freude hat er beim Klettern über Hindernisse. Wäre er jünger, wäre Agility bestimmt etwas für ihn gewesen.

 

Ganz in unserer Nähe gibt es einen Badesee, der außerhalb der Badesaison für Hunde freigegeben ist. Dort können sie frei laufen und miteinander spielen, da der Bereich eingezäunt ist. Anfangs war Blacky bei Hundebegegnungen noch etwas unsicher, mittlerweile verhält er sich sehr souverän und weiß genau, wie er sich zu benehmen hat.

Am See laufen wir täglich eine Runde ohne Leine – und egal, ob großer, kleiner, junger oder alter Hund, Rüde oder Hündin: Es gab noch keine Situation, in der sich Blacky nicht korrekt verhalten hätte. Wenn ihm ein anderer Hund zu wild wird, zieht er sich zurück. Nur bei manchen Hündinnen ist er manchmal etwas zu aufgeregt, versteht aber das Signal, wenn „es genug ist“.

Das Gleiche gilt in der Hundeschule oder bei Spaziergängen mit unseren Nachbarn und deren Hunden.

An der Leine zeigt er inzwischen eher Spielfreude, wenn er andere Hunde sieht – manchmal fiept er dabei kurz, beruhigt sich aber nach wenigen schnellen Schritten wieder.

 

Prinzipiell gibt es nur zwei Punkte, die wir „im Auge behalten“:

Zum einen hat er angefangen, ziemlich gerne zu „klauen“.

Er liebt es, sich getragene Wäsche zu schnappen, entweder um darauf herumzukauen oder sich damit einzukuscheln. Besonders angetan haben es ihm dicke Wintersocken meiner Frau, die regelmäßig „verschwinden“ und später in seiner Nähe wieder auftauchen.

Es bleibt aber nicht bei Kleidung, einmal hat er einen Sack Zitronen versteckt. Besonders Gegenstände der Großmutter, die im Erdgeschoss wohnt, scheinen es ihm angetan zu haben. So sind bereits ein Lineal und eine kleine Tasche „verschwunden“ und „mussten daran glauben“.

Er liebt plüschige Dinge, vermutlich auch, weil wir ihm anfangs Spielzeug geschenkt haben, das kleinen Chips ähnelt: weich, quietschend und mit Leckerli-Verstecken. Ich vermute, dass er deshalb auch mal ein Kissen oder einen Teddybär „durchsucht“.

Das Klauen ist für uns eher amüsant, meist tauschen wir die Beute einfach gegen ein Spielzeug oder einen Kauknochen, was er auch akzeptiert.

 

Der zweite Punkt ist etwas ernster: Blacky hat ein recht starkes „Stalking“-Verhalten entwickelt. Anfangs begleitete er mich bei jeder Bewegung im Haus, selbst wenn ich nur von einem Ende des Raumes zum anderen ging. Wir arbeiten nun gezielt daran, indem wir uns bewusst viel im Haus bewegen, ohne dass er uns ständig folgt. Es wird langsam besser, aber er bleibt noch recht anhänglich. Wir vermuten, dass es sich schlicht um Verlustangst handelt.

 

Abschließend ist zu sagen, dass Blacky sehr verschmust geworden ist. Er sucht regelmäßig unsere Nähe, lässt sich gerne streicheln und kuschelt sich abends an uns, immer mit einer gewissen Vorsicht, nie aufdringlich. Wir empfinden das natürlich auch als schön. Einen so kuschligen Hund haben wir bisher noch nicht kennengelernt.

 

Es ist wirklich schön mit Blacky, und wir möchten ihn in unserer kleinen Familie nicht mehr missen.

Wie bereits telefonisch erwähnt, können gerne auch die Paten zu Besuch kommen, um Blacky einmal persönlich „Hallo“ zu sagen.

Mit freundlichen Grüßen

 

Fotoserien

Erste zwei Monate mit Blacky (DO, 23. Oktober 2025)

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Do, 23. Oktober 2025

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