Unser Hund Jim

Lieber Herr Henning,

liebe Mitarbeiter des Tierheimes,

 

es ist nun fast vier Jahre her, als wir Jim adoptiert haben. Sie meinten damals, „da haben Sie eine Aufgabe“. Und es war tatsächlich eine echte Herausforderung, denn dieser hübsche kleine Kerl hat es in sich. Obwohl, das möchten wir voranstellen, wir haben es nicht bereut und würden ihn nie mehr hergeben. 

 

Da Jim ein Fundtier war, kennen wir nichts aus seiner Vergangenheit und wissen somit nicht, was er bis vorher erlebt hatte. Besonders im Dunkeln ist er sehr nervös und springt bei jedem Geräusch an. Männern in Schutzanzügen gegenüber ist er auch sehr misstrauisch.

 

Zuhause war und ist Jim der beste Hund, den man sich denken kann. Er folgt aufs Wort und ist ganz lieb, auch Freunden und Nachbarn gegenüber, wenn er sie einmal in sein Herz geschlossen hat. Draußen jedoch hat er am Anfang Alles und jeden angebellt, Spaziergänger, Fahrradfahrer, Skater, laute Kinder etc. Das haben wir inzwischen durch viel Training in den Griff bekommen. Selbst laut kreischende Kinder lässt er jetzt ohne Probleme passieren.

Bei Begegnungen mit Artgenossen ist die Sache etwas komplizierter. Inzwischen hat Jim einige Freundinnen und auch Freunde, aber eher bei den kleinen bis mittelgroßen Hunden. Er hat auch gelernt – natürlich mithilfe von Leckerli und viel Lob -dass man andere Vierbeiner einfach so vorbeilassen kann. Schäferhunde und Collies mag er aber absolut nicht.Gar keine Probleme hat Jim mit Katzen. Von seiner besten Seite hat er sich stets in den Urlaubshotels gezeigt.

 

Also, wir sind froh, diesen Hund bei uns zu haben und werden weiter mit ihm arbeiten.

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Veröffentlichung

Mi, 13. März 2024

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